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Was kommt nach dem Tod?

Wir alle wissen, dass wir nicht ewig leben können und jeder Mensch zu seiner Zeit einmal sterben muss. Nur allzu gerne vergessen wir diese Vergänglichkeit und Endlichkeit des Lebens. Doch durch das Sterben eines lieben Menschen werden wir mit dieser Realität immer wieder konfrontiert. Häufig stellt sich dann auch die Frage: Was kommt nach dem Tod?

Auf diese Frage hat leider keiner eine Antwort, aber wir Christinnen und Christen leben und sterben in der Hoffnung, dass das Leben mit dem Tod nicht zu Ende geht. Vielmehr vertrauen wir darauf, dass wir in einer verwandelten Form weiterleben und zu Gott, unserem Vater, kommen. Trotz dieser Hoffnung auf eine glückliche Zukunft, macht uns der Tod eines geliebten Menschen traurig und oft ist es schwer, diesen Tod zu akzeptieren. Gerade, wenn es sich um Menschen handelt, die in der Blüte ihres Lebens standen oder sich noch um ihre Kinder kümmern mussten. Es bleibt die Trauer, die Fassungslosigkeit, vielleicht auch Wut und Angst.

Abschied gestalten

Die kirchliche Trauerfeier und die Beerdigung versuchen diese Aspekte aufzugreifen. Sie bieten einen Rahmen, in dem man sich vom verstorbenen Menschen feierlich verabschieden und seines Lebens dankbar erinnern kann. In ihnen legen wir den geliebten Menschen zurück in Gottes Hände.

Gleichzeitig soll die Trauerfeier auch Trost spenden, indem sie uns durch ihre Texte und Gebete immer wieder daran erinnert, dass Christus für uns alle gestorben ist, um uns zu erlösen. Er ist der Erste, der von den Toten auferweckt wurde und wir glauben, dass ihm alle Verstorbenen folgen werden.

Auch wenn es sich bei Beerdigung und Trauerfeier nicht um Sakramente handelt, so sind sie doch ein zentrales Element in der kirchlichen Seelsorge. Daher ist es auch wichtig, dass uns ein Todesfall schnellstmöglich gemeldet wird. Denn dann können wir die Angehörigen auf diesem oft schwierigen Weg stützend begleiten und gemeinsam mit ihnen eine würdige und entsprechende Trauerfeier planen.

Beim Todesfall

«Das Leben wählen bedeutet auch den TOD wählen.»
So schreibt der Mystiker und Trappistenmönch Thomas Merton in der Einleitung zum «Buch der Liebe» von Ernesto Cardenal. Gemäss diesem Motto möchten wir sie sorgend begleiten – im Leben, wie auch im Sterben. Der Tod eines lieben Menschen löst für uns eine Fülle an Herausforderungen aus: Neben dem organisatorischen Aufwand sind das vor allem Gefühle, Gedanken und Erinnerungen, mit denen es umzugehen gilt. Wir werden Sie in Ihrer Trauer ernst nehmen und sie darin bei Kräften unterstützen. Das tun wir auf folgende Weise:

  • Vor der Beerdigung

    Unmittelbar nach dem Todesfall können wir Ihnen helfen, diesen existenziellen Verlust aufzufangen und ihn im Licht des christlichen Glaubens zu deuten. Dabei wollen wir nicht vertrösten, sondern Trost und Hoffnung wecken. Zusammen mit der Gemeindeverwaltung, die für den Waldfriedhof verantwortlich ist, werden wir einen Termin für die Beisetzungsfeier finden. Die Bestattungsunternehmen können Ihnen, ergänzend zu unserem Angebot, viele organisatorische Dinge abnehmen und diese in Ihrem Sinne regeln.

  • Die Trauerfeier

    Die Trauerfeier möchten wir gerne persönlich und individuell für Sie und mit Ihnen gestalten. Dabei wählen Sie die Form (Eucharistie- oder Wortgottesfeier). Bei der Feier ist es für uns wichtig, dass die Persönlichkeit der Verstorbenen / des Verstorbenen und mitsamt den Lebensdaten noch einmal gewürdigt werden. Das unterstützt ein wertschätzendes und heilendes «Er-Innern». Bitte sprechen Sie uns gegenüber offen Ihre Bedürfnisse und Wünsche an.

  • Nach der Beisetzung

    Auch nach der Beisetzung möchten wir Sie nicht alleine lassen. Gerne begleiten wir Sie weiterhin. Zusammen mit Ihnen überlegen und vereinbaren wir ganz individuell, wie das geschehen kann.

  • Der Lebensbaum

    In der Kirche Heilig Geist steht ein Lebensbaum. Daran hängt für jedes getaufte Kind ein Apfel. Unter dem Baum liegt für jede/n unserer Verstorbene/n ein welkes Blatt in einem Korb. Sie als Angehörige sind eingeladen, dieses Blatt zu gestalten. An Allerheiligen bekommen Sie das Blatt als Erinnerung wieder mit nach Hause.

  • Wir begleiten Sie

  • Lebensbaum

  • Lebensbaum

  • Lebensbaum

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Kranken­salbung

«Die Kranken brauchen den Arzt»
In vielfältiger Weise berichten uns die Evangelien davon, dass Jesus sich vor allem um die Kranken gekümmert hat. Besonders ihnen hat er seine Aufmerksamkeit geschenkt und sie von ihren geistigen und körperlichen Krankheiten geheilt. Im Vertrauen auf diese Zuwendung Jesu kümmerten sich die frühen christlichen Gemeinden ebenfalls um ihre Kranken:

Ist einer von euch krank? Dann rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich; sie sollen Gebete über ihn sprechen und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben. Das gläubige Gebet wird den Kranken retten, und der Herr wird ihn aufrichten; wenn er Sünden begangen hat, werden sie ihm vergeben. (Jak 5,14-15)

Sakrament zur Heilung

Das Sakrament der Krankensalbung setzt diese Zuwendung bis heute fort. Es handelt sich dabei nicht, wie irrtümlich häufig angenommen, um ein Sterbesakrament. Vielmehr soll durch das gemeinsame Gebet und die Salbung mit Öl der Kranke gestärkt und so der Heilungsprozess begleitet werden.
Daher kann die Krankensalbung bei jeder ernsteren Krankheit oder vor gefährlichen Operationen gespendet werden.

Das zentrale Element bei der Krankensalbung ist die Salbung von Stirn und Händen mit geweihtem Öl. Durch diese wohltuende Berührung soll die liebende Zuwendung Gottes erfahrbar werden und das Öl wie eine Salbe heilende Wirkung entfalten - auf Geist und Körper. Dabei spricht der Priester folgendes Gebet:

"Durch diese heilige Salbung helfe dir der Herr in seinem reichen Erbarmen und stehe dir bei mit der Kraft des heiligen Geistes. Der Herr, der dich von Sünden befreit, rette dich; in seiner Gnade richte er dich auf."

Gedanken zur Krankensalbung

Nichts soll dich ängstigen,
nichts dich erschrecken.
Alles geht vorüber.
Gott allein bleibt derselbe.
Alles erreicht der Geduldige,
und wer Gott hat,
der hat alles.
Gott allein genügt.

Hl. Theresia von Avila

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Pfarreiheim

Direkt unterhalb der Pfarrkirche Heilig Geist befindet sich das Pfarreiheim.
Es wurde 2015 renoviert und besitzt seitdem helle, freundliche Räume und eine Infrastruktur auf dem aktuellen Stand. Die Räumlichkeiten werden sowohl von der Pfarrei, der Kirchgemeinde, aber auch von anderen öffentlichen und privaten Organisationen genutzt.

Der grosse Saal bietet Platz für bis zu 60 Personen und ist auf vielfältige Weise nutzbar. Sei es als Tagungsraum, für einen Stehempfang oder ein Familienfest – für jeden Anlass ist die passende Infrastruktur vorhanden. Daneben gibt es noch drei kleinere Räume die bis zu 15 Personen Platz bieten.

Durch die modern eingerichtete Küche mit Profisteamer und Gastro-Spülmaschine lassen sich auch grössere Anlässe mit Verpflegung durchführen.

Auf technischer Ebene verfügt das Pfarreiheim über Whiteboard und Flipchart, einen Touchscreen für digitale Präsentationen, eine Audio/DVD-Anlage sowie über WLAN-Zugang.

Wir würden uns freuen, wenn wir Sie einmal bei uns beherbergen dürfen.

Das Formular für die Benutzung der Räume kann hier als PDF heruntergeladen werden:

Gesuch um die Pfarreiheimbenutzung


Auskunft und Reservation

Monika Rebhan Blättler
Geschäftsstelle der Kath. Kirchgemeinde Cham-Hünenberg
Bahnhofstrasse 3
6330 Cham
Telefon 041 530 08 97

Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

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  • Pfarreiheim Foyer

  • Pfarreiheim Foyer leer

  • Pfarreiheim Saal

  • Pfarreiheim Saal

  • Pfarreiheim Saal

  • Pfarreiheim Küche

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Pfarrkirche Heilig Geist

Die Pfarrkirche als schlichter, harmonischer Bau öffnet ihren grosszügigen Innenraum weit und lässt auch für gestalterische Ideen zum Kirchenjahr Spielraum offen. Er wirkt, spärlich beleuchtet, als stimmungsvoller Sakralbau. Als Baumaterialien herrschen Holz, Beton und Schiefer vor. Die Bankreihen sind in vier Gruppen geordnet und gegen den Altarraum orientiert. Die Kirche bietet Platz für bis zu 600 Personen.

Den Altarraum gestaltete Josef Rickenbacher aus Schwyz. Von ihm stammt auch die Darstellung des heiligen Antonius beim Seitenausgang und der Taufstein. Franziska Gehr, Altstätten, ist die Schöpferin des Banners.
Der Altartisch aus Eichenholz ist ein Geschenk der reformierten Mitchristen von Hünenberg. In der Folge wurde die Ausstattung weiter bereichert. Ein gotisches Kreuz ziert den Altarraum. Spätgotisch ist die Madonna mit dem Christuskind an der Rückwand.

  • Kirche aussen

  • Kirche Innen

  • Altar

Glockengeläute

Unser Kirchturm trägt fünf Glocken aus dem Jahr 1975, gegossen von der Firma H. Rüetschi AG, Aarau. Sie sind gestimmt in den Tönen: d' fis' a' h' cis''.

Wir freuen uns, dass unser Geläute vor kurzem aufgezeichnet worden und so das Fest-Geläute zu Christi Himmelfahrt seit dem als Video auf YouTube zu finden ist.

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Kirchen und Kapellen

Gerne stellen wir hier unsere Kirchen, Kapellen und sonstige Räume/Orte der Pfarrei vor.

  • Kirche Heilig Geist

    Die Pfarrkirche als schlichter, harmonischer Bau öffnet ihren grosszügigen Innenraum weit und lässt auch für gestalterische Ideen zum Kirchenjahr Spielraum offen.

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  • Immanuel

    In unserer Pfarrkirche Heilig Geist finden Sie neu einen Gebetsraum rechts neben dem Tabernakel. Der Raum lädt zur Stille, zum Gebet, zum Lesen in der Heiligen Schrift, zur Anbetung oder einfach zum Nachdenken und Verweilen ein.

    Mehr zum Gebetsraum Immanuel

  • Kirche St. Wolfgang

    Die Kirche St. Wolfgang ist dem Heiligen Wolfgang,  geboren 924 in Pfullendorf, gewidmet. Sie ist die einzige erhaltene spätgotische Landkirche im Kanton Zug.

    Mehr zur Kirche St. Wolfgang

  • Weinrebenkapelle

    Die Weinrebenkapelle gehört den Chäppeligenossen Hünenberg und wurde 1771 geweiht. Sie ist eine private Kapelle, an der 13 Familien aus dem Dorfe Hünenberg beteiligt sind.

    Mehr zur Weinrebenkapelle

  • Waldfriedhof

    Die letzte Ruthestätte für Hünenbergerinnen und Hünenberger liegt in einem ruhigen Teil des Maihölziwaldes direkt hinter der Pfarrkirche.

    Mehr zum Waldfriedhof

Direkt unterhalb der Pfarrkirche Heilig Geist befindet sich das Pfarreiheim. Mehr Informationen zum Pfarreiheim gibt es hier:

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